Camp-Rückblick

Ein fantastisches Klima-Camp liegt hinter uns. Vor uns noch ein Haufen Arbeit. Das schaffen wir nur zusammen. Mit unserer Vision einer nachhaltigen Zukunft klappt es ganz bestimmt! 

Klimaschutz braucht Visionen"Green Dream Park" heißt unsere

Beim Klima-Camp in Jünkerath erschufen die 16 Teilnehmenden mit Naturmaterialien, Ton und Legofiguren ihre Vision für die Zukunft – den "Green Dream Park". In dieser utopischen Welt residieren die Menschen in Baumhäusern, minimieren Abfall, nutzen Fahrräder und pflegen ein harmonisches Verhältnis zur Natur.

Empörung als Antrieb

Vor der Vision kam die Empörung: In gemeinsamer Arbeit erforschten wir, was die Jugendlichen in Bezug auf den Klimawandel wütend macht. Fehlender politischer Wille, Ignoranz und Passivität in der Bevölkerung – diese Herausforderungen spiegeln wider, was die Jugend antreibt. Dieser Schritt war von großer Bedeutung, um uns eine Vorstellung davon zu machen, wie wir die Welt verbessern möchten.

Eindrücke Zukunftswerkstatt:

Wertvoller Austausch mit Indien

Ein herausragendes Element des Camps war der interkulturelle Dialog mit drei Jugendlichen und einem Salesianerpater aus Südindien. Diese Gäste sind in Öko-Clubs an verschiedenen Don Bosco Schulen aktiv, wo sie Bäume gegen die fortschreitende Abholzung und die drastische Trockenheit in ihrer Region pflanzen. Zahlreiche Live-Schaltungen nach Indien ergänzten das Programm. Die Teilnehmenden des Camps empfanden diesen interkulturellen Austausch als persönlich äußerst bereichernd.

Aktionspläne schmieden

Mit unserer Vision vor Augen, gestalteten wir konkrete Aktionspläne für einen nachhaltigen Wandel. Wichtig war zunächst, unsere individuellen Werte bezüglich Nachhaltigkeit zu erkennen und zu ordnen. Daraufhin wählten die Jugendlichen ein Thema, das ihnen besonders am Herzen liegt und für das sie aktiv werden möchten. Als nächstes präsentierten sie als "Klimabotschafter:innen" ihre Aktionspläne und erhielten von der Gruppe Unterstützung und Bestärkung für ihre herausragenden Ideen. 

Klima-Camp 2023

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Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Ganzheitliche Erziehung im Zeichen der Beziehung

Die Pädagogik Don Boscos zeichnet sich durch ihre einzigartige Ausrichtung auf das christliche Menschenbild aus. Ihr Hauptziel ist es, junge Menschen zu "aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Dabei stand für Don Bosco eine ganzheitliche Erziehung im Vordergrund, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war.

Don Bosco sah sich nicht nur als Erzieher, sondern auch als Seelsorger. Seine Pädagogik basierte auf der Idee der Vorsorge. Die von ihm geprägte Bezeichnung "Assistenz" verdeutlicht seine Sichtweise von Erziehenden als "Assistent:innen", die interessiert, aufmerksam, ermutigend und unterstützend agieren. Sie stehen den jungen Menschen stets zur Seite, sowohl fördernd als auch fordernd.

In der Pädagogik Don Boscos steht somit die Beziehung zwischen den Erziehenden und den jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie schafft eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich die jungen Menschen optimal entfalten können. Dieser Ansatz ermöglicht es, ihre Potenziale bestmöglich zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft zu begleiten.

 

 

 

Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.

Ja! Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeitenden, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.