Camp-Aktionen

Handabdruck vergößernKlimaschutz auf struktureller Ebene

Die Zeit für einen ambitionierten Klimaschutz ist reif. Um das Schlimmste zu verhindern, hat die internationale Gemeinschaft noch sieben Jahre Zeit. Das ist zwar eine knappe Frist, aber nicht unmöglich. Jetzt sind wir alle gefordert, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit zur Norm werden. Dabei können wir auf verschiedenen Ebenen aktiv werden, sei es in der Schule, der Kirchengemeinde, auf kommunaler oder internationaler Ebene. 

Handabdrucktest gab Orientierung

Im Klimacamp beschäftigten sich die Jugendlichen mit dem Konzept des Handabdrucks, das ursprünglich von Wissenschaftler:innen in Indien entwickelt wurde und in Deutschland von der Organisation Germanwatch in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt weiterentwickelt wurde. Die Teilnehmenden führten den "Handabdruck-Test" durch, um herauszufinden, welcher Aktionstyp sie sind und in welchen Themenbereichen sie aktiv werden möchten. 

Aktionspläne entstanden

Im Gegensatz zum ökologischen Fußabdruck, der sich auf persönliche und private Handlungen für mehr Nachhaltigkeit konzentriert, lag der Schwerpunkt beim Handabdruck auf struktureller Ebene. Die Jugendlichen entwickelten Aktionspläne, um in der Schule oder in der Gesellschaft einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit herbeizuführen. 

Handlungen folgen

Nun ist es an der Zeit, die Pläne in Indien und Deutschland in die Tat umzusetzen. Das Bildungsteam von Don Bosco macht Schule unterstützt die Teilnehmenden dabei nach besten Kräften.

Weltkindertag Klimaschutz ist ein Kinderrecht

Im Rahmen des Weltkindertags am 20. September 2023 präsentierten vier Teilnehmende des Klimacamps ihre Aktionspläne der Oberbürgermeisterin Katja Dörner (links) im Alten Rathaus in Bonn. Sie forderten Frau Dörner auf, sich dafür stark zu machen, Klimaschutz als Kinderrecht umzusetzen. Solche Veranstaltungen bieten eine hervorragende Gelegenheit, in den Dialog mit Entscheidungsträger:innen zu treten und den dringend benötigten strukturellen Wandel voranzutreiben. 

Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Ganzheitliche Erziehung im Zeichen der Beziehung

Die Pädagogik Don Boscos zeichnet sich durch ihre einzigartige Ausrichtung auf das christliche Menschenbild aus. Ihr Hauptziel ist es, junge Menschen zu "aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Dabei stand für Don Bosco eine ganzheitliche Erziehung im Vordergrund, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war.

Don Bosco sah sich nicht nur als Erzieher, sondern auch als Seelsorger. Seine Pädagogik basierte auf der Idee der Vorsorge. Die von ihm geprägte Bezeichnung "Assistenz" verdeutlicht seine Sichtweise von Erziehenden als "Assistent:innen", die interessiert, aufmerksam, ermutigend und unterstützend agieren. Sie stehen den jungen Menschen stets zur Seite, sowohl fördernd als auch fordernd.

In der Pädagogik Don Boscos steht somit die Beziehung zwischen den Erziehenden und den jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie schafft eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich die jungen Menschen optimal entfalten können. Dieser Ansatz ermöglicht es, ihre Potenziale bestmöglich zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft zu begleiten.

 

 

 

Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.

Ja! Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeitenden, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.