Klimachallenge in Swisttal

Die Klassen 7a, 7b und 7c der Gesamtschule Swisttal nahmen im Dezember 2022 an der Challenge teil. 

Der Klimawandel und die Gerechtigkeit

Um den Jugendlichen zu verdeutlichen, was Klimagerechtigkeit ist, wurde die Klasse zunächst in drei Gruppen geteilt. Jede Gruppe sollte aus dem vorhandenen Material eine Strickleiter basteln. Eine Gruppe hatte jedoch mehr Material zur Verfügung als die anderen. "Das ist ja ungerecht", schimpften die Schüler:innen mit weniger Material. Daran disktutierten wir, was Gerechtigkeit bedeutet, um es anschließend auf die globalen C02-Emissionen der reichen und armen Länder im Vergleich anzuwenden. 

Die Politik muss ran, aber ich kann auch was tun

"Wer trägt eigentlich jetzt die Verantwortung für mehr Klimaschutz", fragten wir. Manche waren klar dafür, dass die Regierung Maßnahmen ergreifen muss. Andere sahen auch Möglichkeiten, sich selbst klimafreundlicher zu verhalten. Wir sammelten gemeinsam gute Beispiele für klimafreundliche Gesetze in verschiedenen Ländern sowie Verhaltensweisen, den Alltag klimafreundlicher zu gestalten. Und schon rutschten die Jugendlichen quasi in die Klimachallenge hinein. 

  • Fünf Personen sortieren Müll an einem Tisch
  • Drei Jugendliche sitzen vor Tablet
  • Weltkarte auf Boden dahinter eine Beinreihe

"Was, ich soll einen ganzen Tag auf mein Handy verzichten?"

Vegan essen und auf Fleisch verzichten, im Winter mit dem Rad zur Schule oder mal einen Tag ohne Handy. Manche Challenge-Tage stellten die Jugendlichen vor eine größere Herausforderung. Andere machten aber auch Spaß und wurden in Form von Comics, Fotos oder Videos dokumentiert. Auch wenn die Erfahrungen durchwachsen waren, das Ergebnis kann sich sehen lassen:  Mehr als 1200kg C02 wurden in der Gesamtschule Swisttal von den drei Klassen eingespart.

Die Zukunft der Jugend

„Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und Frieden sind die aktuellen Themen der Jugend“, erklärt Schulleiterin Sybille Prochnow Penedo. So hat der Biologielehrer Alexander Köhn das Naturparksiegel an die Gesamtschule Swisttal geholt und koordiniert regelmäßig Projekte zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel. „Ich will den Schüler:innen etwas mitgeben. Sie erkennen, dass sie durch ihr eigenes Verhalten etwas ändern können“, begeistert sich der Pädagoge.

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Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Ganzheitliche Erziehung im Zeichen der Beziehung

Die Pädagogik Don Boscos zeichnet sich durch ihre einzigartige Ausrichtung auf das christliche Menschenbild aus. Ihr Hauptziel ist es, junge Menschen zu "aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Dabei stand für Don Bosco eine ganzheitliche Erziehung im Vordergrund, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war.

Don Bosco sah sich nicht nur als Erzieher, sondern auch als Seelsorger. Seine Pädagogik basierte auf der Idee der Vorsorge. Die von ihm geprägte Bezeichnung "Assistenz" verdeutlicht seine Sichtweise von Erziehenden als "Assistent:innen", die interessiert, aufmerksam, ermutigend und unterstützend agieren. Sie stehen den jungen Menschen stets zur Seite, sowohl fördernd als auch fordernd.

In der Pädagogik Don Boscos steht somit die Beziehung zwischen den Erziehenden und den jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie schafft eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich die jungen Menschen optimal entfalten können. Dieser Ansatz ermöglicht es, ihre Potenziale bestmöglich zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft zu begleiten.

 

 

 

Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.

Ja! Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeitenden, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.